Statements von ISU Mitgliedern
Anja Maubach, Wuppertal-Ronsdorf, Germany,
“Ich möchte mich mit Freunden in der Staudenwelt bewegen und sie genießen – hierzu ist die Internationale-Stauden-Union ein idealer Treffpunkt. Mit 16 Jahren habe ich mit meiner Mutter an ISU-Exkursionen teilgenommen und interessante Menschen kennengelernt. Nun bin ich selbst Mitglied der ISU, konzipiere und leite seit 2014 die ISU-Winterdays in Grünberg. Das internationale Flair ist anregend und erweitert den Staudenkosmos.”
Nik Spruyt, Guggenhout, Belgium,
“Ich bin schon als Kind, 1986, zu ISU-Kongressen von meinem Vater mitgenommen worden, erzählt Nik Spruyt aus Belgien. Für ihn war es immer erfreulich, Teil der ISU- Gemeinschaft zu sein . Mit 24 Jahren startete ich in der Staudengärtnerei meines Vaters und habe letztes Jahr mit 39 Jahren das Unternehmen übernommen. Die ISU ist für uns Staudengärtnerinnen und Staudengärtnern sehr wertvoll, denn mit ihr können wir unseren schönen Beruf schützen und fördern, Informationen sammeln und uns persönlich treffen. Letztes Jahr wurde ich Delegierter aus Belgien, einem kleinen überschaubaren Land, in dem wir uns einfach treffen können. Die meisten Staudengärtnereien liegen hier im niederländisch sprechenden Teil, in Flandern.
Künftig werden Information immer wichtiger. Ich liebe die Winterdays zum Beispiel. Sie sind kurz, intensiv, sehr interessant und man trifft stets neue spannende Menschen. Zudem müssen wir als Staudengärtner in Europa unsere Unternehmen durch den bürokratischen Dschungel leiten. Die ISU ist wichtig. Das sollte allen klar sein!”
Rickard Nordström, Säve, Schweden,
“Das Wichtigste in der ISU ist meine Vernetzung mit vielen Staudenenthusiasten innerhalb Europas. Ich besuche international Staudengärtnereien und kann von ihnen lernen. Große wie auch kleine Ideen verbessern meinen Betriebsalltag und ich kann mich besser weiterentwickeln.
Auch die Marktmechanismen verstehe ich besser und ich bekomme international einen besseren Überblick. Über die ISU kann ich auch Einfluss auf fachliche oder gesetzliche Entwicklungen nehmen.
Ohne die ISU-Exkursionen hätte ich auch nicht die reichhaltige Pflanzenwelt in Europa entdeckt. An den ISU-Sichtungen entdecke ich immer sehr schnell interessante Staudenneuheiten auf dem Markt und kann sie durch die Bewertungen gut in ihrer weiteren Entwicklungen einschätzen.”
Xavier Alleman, Cormerod, Schweiz,
„Ich habe meine Staudengärtnerei lautrejardin erst vor 10 Jahren gegründet und bin daher auch noch nicht so lange Mitglied der ISU. Ich bin dort sehr offen und freundlich empfangen worden und habe mich sofort wohl gefühlt. Was ich zuvor schon gehört hatte, stimmt: Die ISU ist eine große Gärtnerfamilie, mit neugierigen Mitgliedern aus aller Welt.
Zusammen kommen wir weiter! Bei den vielen gegenseitigen Besuchen streife ich durch einen schönen Betrieb und möchte davon so vieles in meinem Betrieb umsetzen. Manchmal kommt auch ein Kollege zu mir und sagt mir wie schön meine Gärtnerei sei und ich zeige ihm alles, was ihn interessiert. Staudengärtner, die ein so großes Sortiment haben, müssen einfach so offen sein - sie spiegeln ihre Arbeit auch im Umgang miteinander wider. Auch bei den ISU-Winterdays kommen die Referenten aus der großen Gemeinschaft. Wir lernen alle voneinander.
Ich vertrete seit 2010 die Schweiz bei der ISU. Als der ISU-Kongress 2014 in Horgen/Schweiz stattfand wurde ich zum Präsidenten der ISU-Sichtung gewählt. Ich hatte damals selbst bei der Sichtung mitgeholfen, die 170 angemeldeten Sorten in Wädenswil aufzupflanzen und zu bewerten. Große, aber auch sehr kleine Staudengärtnereien haben sich getroffen und innovative Staudenneuheiten mitgebracht. Uns vereint die Begeisterung für unsere Pflanzen, egal wie groß der Betrieb ist.”